Entwicklung der Technik

Viele, die sich schon einmal mit der Entwicklung von Internetseiten beschäftigt haben, kennen das Problem. Irgendwann ist das entwickelte Angebot erfolgreich, viele Menschen wollen sich die Seiten ansehen, das Angebot nutzen. Und genau so wie eine Bäckerei ab einer gewissen Kundenzahl ans Expandieren denken muss, müssen dies auch die Anbieter von Internetseiten irgendwann tun. Der Bäcker wird sich nun überlegen, eine größere Backstube zu bauen und Filialen zu eröffnen. Und der Serverbetreiber? „Der stellt einfach einen zweiten Server hin!“ denken viele. Doch ganz so einfach ist es dann doch nicht. Wie soll denn der Nutzer des Angebotes wissen, dass es nun einen zweiten Server gibt? Es muss also einen Mechanismus geben, der sich darum kümmert. Spätestens aber wenn ein Datenbankserver am Ende der Leistungsfähigkeit angekommen ist, wird es komplizierter.
Gestern hatte ich das Vergnügen, im Rahmen einer Fortbildung von IT-Lehrern einen Talk über Browsergames halten zu dürfen. Einer der Schwerpunkte war die technologische Entwicklung vom Hobbyprojekt hin zu einem Anbieter, der über 35 Millionen Spielerkonten in seinen Spielen zählen kann. Ein klassisches Hochlast-Angebot also. Leider konnte ich die Details gar nicht wirklich erläutern, da die Zeit recht knapp war. Aber bei der Erstellung der Präsentation zu diesem Talk ist mir erst einmal bewusst geworden, was wir in den letzten Jahren tatsächlich vollbracht haben. Im Alltagsgeschäft verliert man gerne den Blick für das Gesamtprojekt, man verliert sich oft in Details. Und so war ich doch selbst erstaunt als ich mit der Präsentation fertig war und gesehen habe, was wir mittlerweile erreicht haben.
Außerdem macht so ein Bild doch mächtig was her, nicht wahr? 😉

Das Bild zeigt schematisch die Serverstruktur eines großen Internet-Projekts

Serverstruktur (schematisch)